Ergebnisse
- Stadtgeschichte in Mundart
- Wasser in der Stadt. Gestern. Heute. Morgen
- Christen, Juden und Muslime in Regensburg
- Die Gräber der europäischen Gesandten - Sonderführungen
- Stadtspaziergang über die Regensburger Brücken
„Gell, da schaugst“
Regensburg liegt mitten in Bayern, und wenn man sich die Stadt anschaut, dann gehören dazu nicht nur die Baudenkmäler, sondern auch Einblicke in typisch bayerische Lebensart. Damit Sie da gleich so richtig auf den Geschmack kommen: Wie wär’s denn mal mit einer Stadtführung auf bayerisch? Keine Angst, unsere Gästeführerinnen und Gästeführer kriegen das schon hin, dass sie auch von „Preiß’n“ gut verstanden werden! Zur Not gibt’s einen Intensiv-Sprachkurs.
Alles nass oder was?
Sauberes Wasser in bester Qualität und überall in der Stadt jederzeit verfügbar – das ist für uns heute selbstverständlich, war aber nicht immer so. Tauchen Sie auf dieser erfrischend anderen Führung ein in die ganz unterschiedlichen Bedeutungsfacetten des Wassers in der Stadt früher und heute. Geschichte muss nicht trocken sein! Denn nicht nur zum Trinken, Kochen, Waschen und Feuerlöschen war das Wasser da: Prächtige Brunnen dienten der Repräsentation, in der Donau wurden Mühlen betrieben, Hochwasser haben die Stadt geprägt.
Drei Religionen – eine Stadt
Judentum, Christentum, Islam: Alle drei Weltreligionen haben gemeinsame Wurzeln und ihre Spuren in Regensburg hinterlassen. Zwei davon seit mehr als 1000 Jahren, eine erst seit jüngerer Zeit. Auf einem Spaziergang durch die Altstadt zeigen wir Ihnen Eigenheiten und Unterschiede der Glaubensrichtungen, aber auch die vielfältigen und oft überraschenden Gemeinsamkeiten. Entdecken Sie mit unseren Gästeführern, wie Menschen durch die Jahrhunderte ihren Glauben praktizierten und in der Stadt zusammenlebten – in der Vergangenheit und in der Gegenwart. Entdecken Sie mit uns die erstaunliche Vielfalt religiöser Orte.
Knochentrocken
Barock war eine Epoche der üppigen Repräsentation. Das zeigte sich sogar bei der Gestaltung der Grabdenkmäler: Die Wohlhabenden konnten sich steinerne Kunstwerke für die Ewigkeit leisten. Über Jahrhunderte fanden in Regensburg immer wieder Reichstage statt, von 1663 bis 1803 der Immerwährende Reichstag. Es kamen Gesandte mit ihren Familien aus ganz Europa nach Regensburg. Wer hier starb, musste meist vor Ort begraben werden, selbstverständlich streng getrennt nach Konfessionen. Die evangelischen Vertreter und ihre Familien wurden auf dem Kirchhof um die Dreieinigkeitskirche bestattet. So entstand der Gesandtenfriedhof, er einzige erhaltene Diplomatenfriedhof. Er zeigt den Umgang mit Kunst und Tod, ebenso wie die Grabdenkmäler der katholischen Gesandten, die ihre letzte Ruhestätte in der Reichsabtei St. Emmeram fanden.
König Ludwig I. Bayerns größter König?
Ludwig, Lob und Liebe zu Regensburg! Vor 200 Jahren wurde König Ludwig I König von Bayern. Seine Beziehung zu Regensburg war außergewöhnlich. Regensburg erlebte unter Ludwig I. den Beginn eines politischen aber auch kulturellen Aufbruchs. Der König hat Spuren hinterlassen. Neben dem Reiterstandbild vor dem Dom lassen u.a. Bildhaftes am Haidplatz, Ludwig Schwanthalers Reliefs in der Waffnergasse und ein, nur wegen dem Königsbesuch von 1830, abgerissenes Tor wieder entdecken. Kommen Sie mit auf eine Spurensuche, die auf spannende Weise an Ludwig I. erinnert. Empfehlenswerte Ergänzung zur Landesausstellung "Ludwig I." ab Mai 2025 im Haus der Bayerischen Geschichte, Regensburg.
Über sieben Brücken lass uns gehen ...
Wie viele Brücken hat Regensburg? Dieser facettenreiche Stadtspaziergang führt über wenigstens 7 Brücken in der Stadtmitte. Alle diese verbindenden, aber auch trennenden Bauwerke stecken voller Historie, Erinnerungen und Leben. Den Nazis war es verboten im Gleichschritt über die Eiserne Brücke zu gehen. Wird der Grieser Steg als Symbol der Gemeinwesengeschichte der Stadt zwischen Nord und Süd wirklich abgerissen? Welchen skurrilen Zusammenhang gibt es zwischen der Steinernen Brücke und der Nibelungenbrücke und warum sind die Tiroler schuld, dass der Eiserne Steg erst so spät als Ersatzbrücke gebaut wurde? Bei einer einfachen Wanderung durch den schönsten Naturraum der Wöhrdinseln steht auch die Gegenwart und die Zukunft beim „Sieben-Brücken-Blick“ im Mittelpunkt.